Seite 13 von Dirty Savage Boss (Cocky Milliardär 1)

"Bitte, Chloe, wenn du mich rein lässt, kann ich Ryan anrufen und er kann es erklären."
"Das glaube ich nicht. Er hatte seine Chance. Jetzt geh weg."
Tom, der Kater, rieb sich an meinen Knöcheln, also hob ich ihn auf und trug ihn in mein Schlafzimmer, wo ich mich aufs Bett legte und meinen Tränen freien Lauf ließ. Es war gar nicht so schlimm. Okay, meine Gefühle waren verletzt, aber ich war mehr als alles andere darüber verärgert, dass man mich belogen hatte. Wenn ich es mir recht überlege, war die Gegenleistung gar nicht so schlecht gewesen. Ich hatte den besten Sex meines Lebens gehabt und vielleicht war ich deshalb so sauer. Ich wollte mehr von Ryan.
Sicher, Ian war auch toll, aber Ryan war derjenige, an den ich mich gebunden hatte. Er war derjenige, den ich wirklich wollte. Ich wünschte, er würde hierher kriechen und mich anflehen, zu ihm zurückzukommen. Als ob das jemals passieren würde.
Das Summen meines Telefons riss mich aus diesen Gedanken, und als ich die Nummer überprüfte, war es eine, die ich nicht kannte.
"Hallo?"
"Chloe, lass mich rein. Ich bin vor deiner Tür."
"Ryan?"
"Ja. Öffne die Tür."
"Ähm, ich glaube nicht."
"Warum nicht?"
"Weil du mich einfach küssen wirst oder so und dann erzählst du mir irgendeine verrückte Geschichte über den Kauf von Hughs Firma und ich werde dir glauben. Dann werde ich meinen Job kündigen und in ein paar Wochen obdachlos sein, weil ich arbeitslos bin und meine Miete nicht mehr bezahlen kann."
Ein tiefes Glucksen entfuhr mir, das mir eine Gänsehaut über die Haut jagte. Sogar sein Lachen war sexy. Verflucht sei er.
"Du wirst nicht obdachlos sein. Ich sag dir was. Wirst du mir glauben, wenn ich dir einen Arbeitsvertrag schicke?"
"Einen was?"
"Einen Vertrag. Darin steht alles über Ihren neuen Job, auch Ihr Gehalt. Sie müssen ihn nur noch unterschreiben. Aber um Himmels willen, lass mich rein."
"Äh, okay. Bist du ein Pfadfinder?"
"Das wäre ein Nein. Warum nicht?"
"Kannst du wenigstens die Sache mit der Pfadfinderehrenhaftigkeit für mich tun?"
"Ich kann alles tun, was du von mir verlangst."
Ich schwang meine Tür auf, und er stand da mit seinem Telefon am Ohr. "Ist das die Pfadfindersache, die du wolltest?" Er hielt zwei Finger hoch.
"Eigentlich sind es drei Finger, aber das akzeptiere ich für die Mühe."
Er trat in meine Wohnung und griff nach mir, aber ich wich zurück. "Nicht so schnell, Speedy."
"Was ist denn jetzt das Problem?"
"Ich will erst etwas über meinen neuen Job hören. Du weißt schon, damit ich entscheiden kann, ob ich ihn annehmen will oder nicht."
Er zeigte mit dem Zeigefinger auf mich. "Du bist ein harter Verhandlungspartner."
"Ich glaube, du bist derjenige, der hart ist, nicht ich." Ich blickte auf seine beeindruckende Beule hinunter. Ich kannte alle Möglichkeiten, wie er mich damit anmachen konnte. "Aber ja, ich muss es wissen, denn es geht hier um meinen Lebensunterhalt." Ich verschränkte meine Arme und wartete.
"Das ist fair. Es ist ein Job, der ... warte. Was genau haben Sie für Hugh getan?"
"Ich bin Redakteurin bei der Zeitschrift. Und zwar ein verdammt guter."
"Gut. Ausgezeichnet. Wir können immer gute Redakteure gebrauchen."
"Für welche Publikation?"
Er starrte nur ein wenig zu lange, bevor er antwortete. "Es wäre nicht für eine Publikation. Ich brauche einen für die interne Unternehmenskommunikation. Aber keine Sorge. Ich werde Sie viel besser entlohnen als bisher und mini sex doll Arbeitszeiten werden besser sein."
"Woher wissen Sie das?"
"Vertrauen Sie mir einfach. Ist Ihr Interesse also noch groß?"
Ich brauchte nicht lange zu überlegen. Was hatte ich schon zu verlieren, wenn mein Gehalt höher und die Arbeitszeiten besser wären? "Wie viel sind Sie bereit, mir zu zahlen?"
"Sagen wir einfach, ich verdopple Ihr Gehalt."
Meinte der Kerl das ernst? Das Doppelte meines Gehalts? "Ist das ein Scherz?"
"Kein Scherz. Sie müssen nur ja sagen und dann den Vertrag durchlesen", sagte er, während er auf seinem Handy tippte. Dann schaute er zu mir auf. "Sie können ihn unterschreiben und per E-Mail zurückschicken. Ian sollte ihn Ihnen gleich zuschicken. Er begann mit der Ausarbeitung, als ich hierher fuhr. Es ist mir ernst damit, Chloe. Ich habe dich vielleicht ein wenig in die Irre geführt, aber ich will mich in dieser Sache um dich kümmern. Und irgendwann wirst du Hugh sagen können, wer der neue Eigentümer der Firma ist. Wenn Sie dann in wm doll frühere Position zurückkehren wollen, können Sie das tun."
"Auch mit dem höheren Gehalt?"
"Ja. Das würde ich Ihnen nicht abnehmen."
"Warum?" fragte ich.
"Warum was?"
"Warum sind Sie so nett zu mir?"
Er griff wieder nach mir, und dieses Mal hielt ich ihn nicht auf. "Ich denke, was zwischen uns passiert ist, war etwas Besonderes. Und ich würde dich gerne wiedersehen. Ich glaube, das tut man nicht, indem man Menschen schlecht behandelt." Dann landete sein Mund auf meinem, und wer war ich, dass ich mich der Hitze seines Kusses und der warmen, seidigen Zunge, die gegen meine glitt, widersetzen konnte? "Ich weiß, dass du mich erst vor kurzem verlassen hast, aber ich will dich wieder haben. Wirst du mich dich haben lassen?"